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2. Sichtung für die WM in Ermelo: der Erfolg hat drei Väter

07.08.2024

Für die finale 2. Sichtung zur Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde am 12. und 13. August in Warendorf haben sich 44 Pferde qualifiziert. Der langjährige Geschäftsführer des Oldenburger Zuchtverbandes, Heiner Kanowski, hat in den Ahnentafeln der deutschen WM-Kandidaten geblättert.

 

Bei der 1. Sichting für die Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde in Warendorf wurden von 101 vorgestellten fünf-, sechs- und siebenjährigen Dressurpferden 44 ausgewählt. Als Väter dominieren: Vitalis, Secret und Escolar. Sie sind als Väter bei den meisten Nachwuchsdressurpferden der verschiedenen Zuchtverbände präsent. Beherrscht wird die Szenerie bei der WM-Vorauswahl von Hannoveranern (17 Teilnehmer), Oldenburgern (15) und Westfalen (10).

Züchterische Impulse bekommen die Ahnenreihen der WM-Kandidaten aus Holland. Jeder zweite Kandidat bei der WM-Auswahl weist einen KWPN-Hengst als Vater oder Großvater im Pedigree aus. Vitalis ist mit den meisten Nachkommen präsent. Der Vivaldi-Sohn entstammt über den Grand Prix-Hengst Krack C, der den Holsteiner Flemmingh v. Lacapo zum Vater hatte, der Hengstlinie des Ladykiller xx.
Mit ebenso vielen Nachkommen präsentiert sich bei der WM-Auswahl der DSP-Hengst Secret v. Sezuan, Däne von Zack, der ebenfalls aus Holland stammt und auf den Hengstlinienbegründer Furioso xx zurückführt.
Die Stammväter Ladykiller xx und Furioso xx sind nahezu allgegenwärtig.

 

Escolar v. Estobar-Fürst Piccolo ist der einzige bedeutende, weitgehend „Made in Germany“ gezüchtete Vater bei der WM-Sichtung. Ein Adeptus xx-Botschafter aus Westfalen. Nahezu jedes vierte Pferd in der diesjährigen zweiten Besichtigung für die WM hat Escolar oder einen seiner Söhne zum Vater. Darunter federführend ist Escamillo v. Escolar-Rohdiamant mit vier Nachkommen aus seinem Premieren-Jahrgang im Lot der Fünfjährigen, je zwei aus Oldenburg und Hannover.